Fitness in Verbindung mit Fotos eines durchtrainierten Körpers – damit ist Pamela Reif, auch als Miss Instagram bezeichnet, bekannt geworden. Wohldefinierte Bauchmuskeln, schlanke Beine und Workoutbilder postet die Karlsruherin regelmäßig. In Anlehnung daran stellt sich folgende Frage: Woher weiß man wie viele Kalorien man zu sich nehmen sollte, um das Körpergewicht zu halten? Und erfolgt eine Gewichtsabnahme automatisch beim Unterschreiten der erforderlichen Kalorienzufuhr? Alles rund um das Thema Gewichtsprobleme, Kalorien und Fitness-Business im folgenden Beitrag.
Wie viele Kalorien werden benötigt, um sein Körpergewicht zu halten?
Egal ob im Büro bei einer sitzenden Tätigkeit oder ob in der Freizeit beim Radfahren: der Körper verbrennt den ganzen Tag Kalorien. Mit der Nahrung nehmen wir diese Kalorien wieder auf. Und manchmal kann es passieren, dass zu viele Kalorien aufgenommen worden sind, sprich: Mehr Energie wird zugeführt, als verbraucht wurde. Das ist der Grund, warum wir nicht abnehmen, sondern sogar an Gewicht zunehmen können. Mit einem sogenannten Kalorienverbrauchsrechner lässt sich individuell die Grundsubstanz ermitteln und der zusätzliche Energiebedarf berechnen. Folgende Faktoren spielen bei der Ermittlung des Grundumsatzes eine Rolle:
- Geschlecht
- Alter
- Größe
- Gewicht
Beim Ausfüllen dieser Angaben wird berechnet, wie viel Kalorien der Körper in völliger Ruhe, das heißt nur zum Erhalt seiner Grundfunktion, wie Verdauung, Atmung, Organtätigkeit, braucht. Im nächsten Schritt kann der zusätzliche Kalorienbedarf im Beruf und durch andere Aktivitäten berechnet werden, um abschließend zu ermitteln, wie viele Kalorien Ihr Körper letztendlich pro Tag tatsächlich benötigt. Viele derartiger Kalorienverbrauchsrechner können online angewendet und auf die individuelle Situation angepasst werden.
Automatische Gewichtsabnahme beim Unterschreiten der Kalorienzufuhr?
Theoretisch ist das Prinzip des Abnehmens so leicht wie das EinmalEins, denn letztendlich muss man einfach nur mehr Energie verbrauchen als einzunehmen und schon klappt es auch mit dem Abnehmen. Praktisch gesehen ist es doch schwieriger als gedacht, denn jeder abnehmwillige Mensch hat sicherlich die Erfahrung machen müssen, dass auch andere Faktoren eine Rolle spielen und die Soll-Haben-Energiebilanz ins Schwanken bringt. Diese Faktoren sind zum Beispiel: erbliche Anlagen, psychische Faktoren, die Gesundheit, die Lebensweise. Trotz allem kann es nicht schaden, zu wissen wie die persönliche Energiebilanz ausschaut, um sich daran anzulehnen: Wer nämlich weiß, wie viel sein Körper an Kalorien pro Tag benötigt, wird zunehmend ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel er über den Tag verteilt essen kann. Wer dauerhaft abnehmen möchte, sollte sich ohnehin nicht darauf versteifen, nur die Kalorien vor Augen zu haben, sondern lernen, auf das eigene Körper- sowie Hungergefühl zu hören und seine Ernährung gesund und ausgewogen umzustellen und eine regelmäßige körperliche Aktivität auszuüben. Nur so kann man den gefürchteten Jojo-Effekt verhindern und muss noch nicht einmal streng jede einzelne Kalorie zählen. Der Grundumsatz (Ruheumsatz), das heißt die Kalorienmenge, die benötigt wird um Grundfunktionen im Körper zu erhalten, sollte beim Abnehmen nicht unterschritten werden.
Erkrankungen, bei denen es wichtig ist, die Kalorienzufuhr konstant zu halten
Es gibt Erkrankungen, bei denen es wichtig ist, die Kalorienzufuhr nicht zu unterschreiten. Zu diesen Erkrankungen zählen zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen oder Diabetes mellitus. Ernährungsempfehlungen sollten in diesem Fall von einem Arzt oder speziell geschulten Ernährungsberater angenommen werden, anstatt eigenständig eine Diät aufzustellen.